Identität

Thriller (USA 2003)
Ein Gruppe von zehn Menschen strandet während eines Unwetters in einem einsamen Motel und erlebt, wie eine Person nach der anderen auf mysteriöse Weise ums Leben kommt. Atemloser Psychothriller von James Mangold, der auf komplexe Weise eine Atmosphäre ständiger, aber ungreifbarer Bedrohung aufbaut und mit einem finalen Twist die Grenze zwischen Realität und Fantasie auflöst. Ein Strafgefangener namens Malcolm Rivers wartet auf die Hinrichtung für ein grausames Massaker. Doch sein Verteidiger und der Psychiater Dr. Malick argumentieren, dass Rivers' Tagebücher im Prozess nicht hinreichend berücksichtigt wurden. Am Abend vor der Hinrichtung versuchen sie im letzten Moment, Rivers vor der Todesstrafe zu retten. Zur gleichen Zeit treffen zehn Fremde mit jeweils ganz eigenen Geheimnissen in einem einsamen Motel in der Wüste von Nevada während eines heftigen Unwetters aufeinander: ein Limousinenfahrer, ein TV-Star aus den 1980er-Jahren, ein Polizist, der einen Mörder transportiert, ein Callgirl, ein frisch verheiratetes Paar sowie eine Familie in der Krise. Alle sind froh, Zuflucht in diesem Motel gefunden zu haben, das von einem auffallend nervösen Nachtmanager geführt wird. Die anfängliche Erleichterung verwandelt sich jedoch schnell in blankes Entsetzen, als von den zehn Reisenden einer nach dem anderen stirbt. Die zunächst Überlebenden versuchen, weitere Morde zu verhindern und gleichzeitig den Täter oder die Täterin zu enttarnen, was aber nicht gelingt. Als einzige Erkenntnis bleibt: Sie alle haben am selben Tag Geburtstag, und ihre Namen stammen allesamt von US-Bundesstaaten. Mit einem finalen Twist verbindet Regisseur James Mangold ("Walk the Line", "Wolverine: Weg des Kriegers", "Indiana Jones und das Rad des Schicksals") zwei lange parallel geführte Handlungsstränge, die das Publikum in Bann ziehen und bis zum Ende rätseln lassen. Geschickt spielt der Film mit verschiedenen Realitätsebenen und Identitäten, jongliert mit Wirklichkeit und Täuschung. Dabei nutzt er zwar klassische Erzählmuster des Psychothrillers wie das Eingeschlossensein auf engstem Raum mit einer andauernden, mysteriösen Bedrohung. Doch stets werden die Erwartungen unterlaufen, neue Spuren gelegt und eine immer bedrohlichere Atmosphäre aufgebaut. An der Spitze eines illustren Casts stehen John Cusack ("Das Urteil", "2012") und Ray Liotta ("GoodFellas").
- John Cusack (Ed)
- Ray Liotta (Rhodes)
- Amanda Peet (Paris)
- Alfred Molina (Dr. Malick)
- John Hawkes (Larry)
- Clea DuVall (Ginny)
- Rebecca De Mornay (Caroline Suzanne)
- John C. McGinley (George York)
- Pruitt Taylor Vince (Malcolm Rivers)
- William Lee Scott (Lou)
- Jake Busey (Robert Maine)
- Marshall Bell (District Attorney)
- Leila Kenzle (Alice York)
- Bret Loehr (Timmy York)
- Holmes Osborne (Richter Taylor)
- Frederick Coffin (Detective Varole)
- Joe Hart (Bailiff Jenkins)
- Carmen Argenziano (Defense Lawyer)
- Matt Letscher (Assistant District Attorney)
- Michael Hirsch (Naked Businessman)
- Terence Bernie Hines (Bailiff)
- Stuart M. Besser (Frozen Body)
- Michael Cooney (written by)
- James Mangold
- Rick Avery (second unit director)
- Rosemary C. Cremona (second assistant director)
- Maria Mantia (second second assistant director)
- Nicholas Mastandrea (first assistant director)
- FSK 16