Hochwürden Don Camillo
Comedy (I,F 1961)
Fortsetzung des erfolgreichen Komödienklassikers abermals mit Fernandel und Gino Cervi in den Hauptrollen. Die ewigen Streithähne Don Camillo und Peppone wurden befördert: Der ehemalige Bürgermeister Peppone ist nun für die Kommunisten Senator in Rom, während Don Camillo vom Papst zum Prälaten ernannt wurde. Aber es dauert nicht lange, bis es die beiden in ihr Heimatdorf zurückzieht – um sich dort erneut mit Witz und Tücke ihrer alten Fehde hinzugeben ... Über Jahre hinweg haben sich der kommunistische Bürgermeister Peppone und der Dorfpfarrer Don Camillo einen Kleinkrieg um das Seelenheil der Bürger ihres Heimatdorfs geliefert. Damit scheint es nun vorbei zu sein, denn Hochwürden Don Camillo wurde vom Papst in den Vatikan berufen, während Peppone es zum Senator in Rom gebracht hat. Es dauert jedoch nicht lange, bis das Heimweh der beiden so groß wird, dass sie ihrem geliebten Boscaccio einen Besuch abstatten. Dort wurde der Kampf zwischen Kirche und Kommunismus auch von ihren Nachfolgern nicht beigelegt. Und so finden die nimmermüden Streithähne reichlich Gelegenheit, ihre alte Fehde fortzusetzen. Vom Leben in der Großstadt geschult, sind die Methoden der beiden allerdings gewitzter geworden. Anlässe zum Streit finden sich ohnehin zur Genüge: Soll die kleine Kapelle mit dem wundertätigen Madonnenbild tatsächlich abgerissen werden, damit an ihrer Stelle ein Gewerkschaftshaus errichtet werden kann? Wird Peppone sich von seinem Lieblingsfeind Don Camillo dazu "überreden" lassen, einer kirchlichen Trauung seines Sohnes mit der gläubigen Rosetta zuzustimmen? Und wie wird Don Camillo verhindern, dass zum Begräbnis eines "Roten" die Kirchenglocken geläutet werden – immerhin wollen Peppones Kameraden einen eigenen Glockenturm errichten. Mit "Hochwürden Don Camillo" ging die 1952 mit Julien Duviviers Komödienklassiker "Don Camillo und Peppone" begründete Erfolgsserie in eine weitere Runde. Humorvoll und charmant wie seine Vorgänger erzählt Regisseur Carmine Gallone vom Schlagabtausch der beiden nimmermüden Kontrahenten. In den Hauptrollen glänzen wie gewohnt Fernandel und Gino Cervi, die in dem von Luigi Comencini inszenierten "Genosse Don Camillo" 1965 ein weiteres Mal in ihren Paraderollen glänzten.
- Fernandel (Don Camillo)
- Gino Cervi (Giuseppe "Peppone" Bottazzi)
- Leda Gloria (Maria Bottazzi)
- Gina Rovere (Gisella Marasca)
- Valeria Ciangottini (Rosetta Gotti)
- Saro Urzì (Brusco)
- Armando Bandini (Don Carlino)
- Emma Gramatica (Desolina)
- Karl Zoff (Walter "Lenine" Bottazzi)
- Carlo Taranto (Marasca)
- Giuseppe Porelli (Dr. Galluzzi)
- Giulio Girola (Signor Grotti)
- Alexandre Rignault (Fagò)
- Marco Tulli (Smilzo)
- Andrea Checchi (L'esponente comunista di Roma)
- Ruggero De Daninos (Un monsignore)
- Andrea Scotti (Il capo dei giovani atleti)
- Ignazio Balsamo (Un compagno socialista)
- Elio Folgaresi
- Carmine Gallone (novel)
- Carmine Gallone
- Renzo Cerrato (assistant director)
- Rolando Stragliati (assistant director)
- Andrea Volpe (assistant director)
- FSK 6