Frankenschau
Lokales (D 2024)
Grauen vor dem Schwarzen Tod: die Pestgräber von Nürnberg (Nürnberg/Mittelfranken): Es ist eine Sensation: rund 3.000 Pest-Tote, unberührt seit 400 Jahren. Damit gehören die Nürnberger Pestgräber zu den größten Europas. Bei Bauarbeiten für ein Seniorenheim wurden sie entdeckt. Genuss aus der Rhön: wilder Thymian im Gin (Ginolfs/Unterfranken): Statt für die Großstadt haben sich vier Freunde aus dem unterfränkischen Ginolfs am Fuße der Rhön bewusst für ein Leben auf dem Land entschieden. Kindheitserinnerungen und ein Leben in der Natur mit den Eltern und Großeltern haben sie geprägt. Um ihre Heimat auch für andere attraktiv zu machen, lassen sie sich immer etwas Neues einfallen. Und so kam der Gin aus Ginolfs zustande. Die vier Freunde ernten dafür wilden Thymian mit der Hand. Auf die Idee kamen sie mit Unterstützung ihrer Alpakas. Das Tandem: auf Tour mit der Deutschen Weinkönigin (Volkach/Unterfranken): Seit einem Jahr ist Eva Brockmann im In- und Ausland als Deutsche Weinkönigin im Einsatz. Am 27. September 2024 endet ihr Amt. Zuvor steigt sie noch auf das "Frankenschau"-Tandem und blickt mit "Frankenschau"-Reporterin Susanne Nordhausen auf eine spannende Amtszeit mit vielen Herausforderungen zurück. Deckname "Antenne": der BR im Visier der Stasi (Suhl, Eußenhausen, Mellrichstadt/Unterfranken): Das deutsch-deutsche Zusammenleben begleitete Eberhard Schellenberger privat und als langjährigen BR-Reporter sein ganzes Leben lang. Jetzt macht der ehemalige Leiter des BR Studios Mainfranken seine Geschichte in dem Buch "Deckname Antenne – Als Journalist im Visier der Stasi" öffentlich. Schon bei seiner ersten, privaten Einreise in die ehemalige DDR legte die Stasi eine Akte über ihn an. Bis zum Mauerfall wurden seine zahlreichen Besuche und journalistischen Reisen dorthin beobachtet und bespitzelt, Telefonate und Sendungen des BR abgehört. Eine der Akten trägt den Decknamen "Antenne". Eberhard Schellenberger hat deutlich gespürt, auf welchem Pulverfass gerade die Menschen in Unterfranken und Thüringen an der Nahtstelle zwischen Ost und West, zwischen Warschauer Pakt und Nato, saßen. Franken feiert: auf zur Kerwa (Effeltrich, Gräfenthal/Oberfranken): Sie heißen Kerwa, Kerb, Kirwa oder auch Kirmes. Rund 1.800 Kirchweihen gibt's in Franken, große und kleine. Viele Tausend Burschen und Madli leben die fränkische Tradition. Die "Frankenschau" zeigt zwei Beispiele aus Oberfranken. Der Effeltricher Burschenverein "Zufriedenheit" organisiert seit fast 140 Jahren die Kerwa im Dorf. Die Evangelische Landjugend Gräfenthal hat erst nach der Corona-Pandemie damit angefangen.
- Grauen vor dem Schwarzen Tod: die Pestgräber von Nürnberg.
- Genuss aus der Rhön: wilder Thymian im Gin.
- Das Tandem: auf Tour mit der Deutschen Weinkönigin.
- Deckname Antenne: der BR im Visier der Stasi.
- Franken feiert: auf zur Kerwa.